Kommunistische Politik und revisionistische Presse:

DDR-Journaille und Vulgärmarxismus

Das Zentralorgan der FDJ beschäftigt sich mit der Politik der Roten/Zellen/AK – Ein Kollege des Herrn Ullmann


I. Kommunistische Hochschulpolitik in der BRD und Lenin

Einen schludrigen Umgang mit Lenin pflegen hauptsächlich diejenigen, die sich selbst „Marxisten-Leninisten“ nennen. Daß dies so kontrovers diskutierende Gruppen wie die sich theoretisch der KPdSU verpflichtet fühlenden revisionistischen Organisationen, als auch die auf Peking eingeschworenen „Antirevisionisten“ à la KSV, KBW und KPD/ML tun, ist ein erster Hinweis darauf, daß man aus Marx, Engels und Lenin verschiedenes herauslesen kann. Wir beschränken uns hier – wie Herr Wolff – auf Äußerungen W. I. Lenins über kommunistische Politik an der Hochschule, die sich im Brief „Die Aufgaben der revolutionären Jugend“, geschrieben 1903 finden. Diese Diskussion, dies sei vorweg bemerkt, zwingt Herr Wolff uns auf: die Roten Zellen/AK haben die Grundlagen ihrer Hochschulpolitik nicht von Lenin abgeschrieben, sondern aus der Analyse des Ausbildungssektors abgeleitet. Das Zitat, auf das Herr Wolff rekurriert, findet sich in MSZ Nr. 1/1974 im Kontext einer Kritik von Theorie und Praxis des KSV („Die Welt als Wille und Vorstellung“).

Dort wenden wir uns gegen eine angebliche (vom KSV reklamierte) Zeugenschaft Lenins für eine Politik, die ihre Inhalte aus dem „praktischen Erlebnis des Kampfes gegen den Imperialismus“ herausdestillieren möchte. Dagegen führen wir Lenins Erkenntnis an, daß die primäre Aufgabe der Kommunisten an der Hochschule die Propagierung des wissenschaftlichen Sozialismus unter den Studenten ist und d. h. nun einmal wissenschaftliches Begreifen der Gesellschaft, in dem selbst noch die praktischen Konsequenzen enthalten sind.

Herr Wolff seinerseits greift nun dieses Zitat auf und weist „schlagend“ nach, daß wir Lenin verkürzt wiedergeben, indem wir jene Aussage „unterschlagen“, in der Lenin fordert, „jede demokratische, darunter auch die akademische Bewegung in der Studentenschaft auszuweiten ...“ Fälschen die Roten Zellen/AK etwa Lenin? Wir sind nach wie vor der Auffassung, Lenin richtig verstanden zu haben, ja beanspruchen für uns, ihn zumindest an dem hier kontroversen Punkt auf unserer Seite zu wissen. Wenn es um die Grundlagen kommunistischer Politik an der Hochschule geht, also einem gesellschaftlichen Bereich, in dem Wissenschaft und Ausbildung getrieben wird, dann lassen sich allgemeine Bestimmungen finden, die zutreffen, solange es Kapitalismus und kapitalistische Wissenschaft gibt. Lenin analysiert jedoch die russischen Universitäten des Jahres 1903, die sich in einer Gesellschaft befinden mit einer „verhältnismäßig schwachen Entwicklung des Klassenantagonismus“, die beherrscht ist „durch den Polizeidespotismus“ (a. a. O., p. 32). Klar, daß unter den Bedingungen der zaristischen Selbstherrschaft jede Form des demokratischen Kampfes unmittelbar an einem gesellschaftlichen Antagonismus ansetzte und die Kommunisten im (demokratischen) Kampf gegen die Despotie sich die Bedingungen kommunistischer Politik erst schaffen mußten! Schludrigen Umgang mit Lenin nennen wir aber ein Verfahren, das anscheinend unfähig ist, zwischen den allgemeinen Bestimmungen kommunistischer Politik zu unterscheiden und solchen, die den russischen Verhältnissen geschuldet sind.

Ein Kernstück unserer Politik ist doch gerade die Kritik an Demokratie-Illusionen, an jenem abgeschmackten Verfahren, das fortlaufend in einer Demokratie die Demokratie durchsetzen will. Insofern berührt Herr Wolff tatsächlich eine Kontroverse, die uns von ihm und seinen Freunden hierzulande scheidet: die Analyse von Staat, Demokratie und Gesellschaft, bei der wir allerdings zu grundlegend anderen Resultaten gelangen, als die Theorie vom Staatsmonopolistischen Kapitalismus. Dieser Kontroverse geht Herr Wolff ebenso aus dem Weg wie unsere Spartakisten und versucht uns statt dessen mit einem schäbigen Trick aufs Kreuz zu legen, schäbig deshalb, weil er ein Klassikerzitat gegen uns ausspielt, das er nur verwenden kann, weil er es aus seinem Kontext herausreißt.


II. Kritik bürgerlicher Wissenschaft und Kritik der kapitalistischen Gesellschaft

Wir sind nun schon einigermaßen vertraut mit Wolffs Verfahren, so daß uns seine „Kritik“ am Sozialistischen Studium nicht mehr allzu sehr erschüttern kann. Herr Wolff entdeckt nämlich in uns die Nachfahren der Linkshegelianer, die Marx und Engels in der „Deutschen Ideologie“ kritisiert haben. Bezeichnenderweise verkürzt er das Zitat, das seinen Vorwurf belegen soll: „Kritik des Bestehenden, d. h. der bürgerlichen Wissenschaft!“ Dieser aus dem Zusammenhang von Hochschulpolitik isolierte Satz soll als Beleg dafür herhalten, daß die Roten Zellen/AK „das Bestehende“ auf die bürgerliche Wissenschaft reduzieren und es bei ihrer bloßen Kritik belassen. Dabei hätte Herr Wolff in der von ihm bemühten Wahlzeitung der LFB/RZ vom Dezember 1973 ausführlichst nachlesen können, welchen Stellenwert die Kritik der bürgerlichen Wissenschaft für uns hat. Wir sehen im Befaßtsein mit ihr und ihrer Vermittlung die gesellschaftliche Bestimmtheit des Studenten und daraus folgend im Nachweis ihrer kapitalistischen Qualität den Ansatz für die Bildung antikapitalistischen Bewußtseins bei Studenten, was wir in der Parole zusammengefaßt haben: „Von der Kritik der bürgerlichen Wissenschaft zum Kampf gegen die kapitalistische Gesellschaft!“ und allerdings sind wir mit Marx, Engels und Lenin der Auffassung, daß die Kritik der kapitalistischen Gesellschaft dem Kampf gegen sie vorauszugehen hat!


III. Herr Wolff trifft Herrn Ullmann

Herr C. Ullmann, Skribent des „Münchner Stadtanzeigers“, sollte nach drüben gehen: auch er erklärt sich die Politik der Roten Zellen/AK nicht dadurch, daß er sie selbst der Kritik unterzieht (vgl. MSZ Nr. 4/1974), sondern indem er den Humus untersucht, der sie wachsen und gedeihen läßt. Dabei verfällt Herr Wolff dem gleichen Rückfall hinter die eigenen Prämissen: eben noch konstatierend, daß der Ansatz an der bürgerlichen Wissenschaft die Wirklichkeit des Kapitalismus verfehlt, stellt er nun fest, daß das Sozialistische Studium nicht „in erster Linie“ einem „Denkfehler“ entspringt, sondern „eine Reaktion auf das Versagen der bürgerlichen Wissenschaft“ ausdrückt. Während Herr Ullmann zur Lösung des „Rote-Zellen-Problems“ die gleiche bürgerliche Wissenschaft konsultieren möchte, deren Versagen er als Grund fürs Reüssieren der Roten Zellen verantwortlich gemacht hat, drückt sich Herr Wolff eleganter aus dem Widerspruch, in den er geraten ist, wieder heraus. Er behauptet nämlich, daß „das Verharren in der Kritik der bürgerlichen Wissenschaft . .. selbst eine bürgerliche Reaktion auf das Versagen der bürgerlichen Wissenschaft“ ist. Daß er das behaupten kann, verdankt er seiner Unterschlagung der wirklichen Konzeption des Sozialistischen Studiums, und das macht seinen Journalismus dem des Herrn Ullmann kongenial. Dieser gesamtdeutsche Lumpenjournalismus am Gegenstand Rote Zellen/AK setzt sich in seiner DDR-Variante so fort, daß Herr Wolff die Politik der Roten Zellen/AK, ihre Wissenschaftlichkeit durch das Vokabular, das er bemüht.aufs Hinterfotzigste madig zu machen versucht: „sogenanntes Sympathisantenplenum“, „ausgereifter Zellenanhänger …“


IV. Die Roten Zellen/ AK sind Kleinbürger. Tusch!

Herrn Wolffs Kritik endet, wie zu erwarten: ihr Gegenstand wird denunziert dadurch, daß man ihn „klassenmäßig tatsächlich der Kleinbourgeoisie“ einverleibt. Grund: die Roten Zellen „verstehen tatsächlich nicht die sozialen Interessen der Studenten, sie begreifen nicht den Zusammenhang von Studentenbewegung und Arbeiterbewegung, sie begreifen nicht die Klassenverhältnisse im staatsmonopolistischen Kapitalismus ... (sie) verstehen leider so gut wie nichts von der Sowjetunion ...“ Herr Wolff ignoriert unsere Kritik am Sozialkampf, an der Sowjetunion, an den Bündnisthesen, an der Stamokap-Theorie. Stattdessen konfrontiert er unsere Politik einfach mit der, die er für richtig hält. Sein Vorwurf läuft faktisch darauf hinaus, daß wir keine Spartakisten sind. (Bei Herrn Ullmann erinnern wir uns an das umgekehrt kongruente Verfahren: die bürgerliche Gesellschaft ist die richtige, wer sie nicht affirmiert liegt falsch. Mehr noch: die Roten Zellen sind „Wirrköpfe, Zyniker, Chaoten“).


V. DDR-Journalismus und Revisionismus

Daß die bürgerliche Journaille so ist, wie sie ist, rechnen wir nicht dem miesen Charakter der von ihr lebenden an, sondern der Gesellschaft, die sie hervorbringt und zu deren Reproduktion sie beiträgt, Ein bezeichnendes Licht auf den Stand des „Aufbaus des Sozialismus“ in der DDR wirft jedoch der Sachverhalt, daß auch dort bürgerlicher (Lumpen-)Journalismus in hohen Auflagen verbreitet wird. Während in der MSZ die Kritik der bürgerlichen Gesellschaft regelmäßiges Thema ist, haben wir uns bislang kaum mit dem „realen Sozialismus“ im zweiten deutschen Staat auseinandergesetzt. Insofern stellen die von uns für die nächsten beiden Nummern der MSZ projektierten Analysen von Staat und Gesellschaft der DDR, die wir aus Anlaß ihres 25jährigen Bestehens publizieren, auch einen notwendigen Exkurs zum Artikel Herrn Wolffs dar.

S. Wolff im „Forum“ der FDJ(DDR) unter anderem:

In der „Münchner Studentenzeitung – MSZ“ vom 23. Januar 1974 (die MSZ wird von den „Roten Zellen“ beherrscht) heißt es: Lenin habe „die primäre Aufgabe kommunistischer Hochschulpolitik“ darin gesehen – und nun Lenin – „in den breitesten Kreisen der Studentenschaft an der Erweiterung des akademischen Gesichtspunkts (zu) arbeiten und den wissenschaftlichen Sozialismus, d. h. den Marxismus, (zu) propagieren“.

Es kann nur gut sein, wenn Studenten von Lenin lernen wollen, aber man muß auch richtig lernen. Das benutzte Zitat lautet vollständig so: . . nur, wenn man auf dem Standpunkt eines ganz bestimmten Programm steht, kann und soll man in den breitesten Kreisen der Studentenschaft an der Erweiterung des akademischen Gesichtskreises arbeiten und den wissenschaftlichen Sozialismus, d. h. den Marxismus, propagieren.“
Zu den Aufgaben kommunistischer Hochschulpolitik heißt es in derselben Arbeit Lenins: „Ist es nicht an sich schon klar, daß man von der Revolutionierung der Studentenschaft nur vom Standpunkt einer ganz bestimmten Auffassung über Inhalt und Charakter dieser Revolutionierung sprechen kann? Für einen Sozialdemokraten zum Beispiel bedeutet sie erstens die Verbreitung der sozialdemokratischen Anschauungen in der Studentenschaft und den Kampf gegen jene Ansichten, die sich zwar „sozialistisch“ und „revolutionär“ nennen, aber mit dem revolutionären Sozialismus nichts gemein haben, und zweitens das Bestreben, jede demokratische Bewegung in der Studentenschaft auszuweiten, sie bewußter und entschlossener zu machen.“

Weshalb unterschlagen die „Roten Zellen“ Lenins ganze Ansicht und sprechen nur von der Propagierung des Marxismus? Um dies zu beantworten, muß man sich Theorie und Praxis der „Roten Zellen“ etwas näher anschauen. Die „Roten Zellen“ beherrschen seit fünf Jahren den Studentenkonvent der Münchner Universität, der mit rund 34 000 Studenten größten Universität der BRD. Die Grundlage der Hochschulpolitik der „Roten Zellen“ sei das „Sozialistische Studium“ (groß geschrieben). Oder anders: „Sozialistische Politik an der Hochschule ist ... zu allererst Kritik des Bestehenden, d. h. der bürgerlichen Wissenschaft, . . . der an der Hochschule einzig mögliche Weg marxistisch begründeter Politik.“ Das haben wir doch schon alle bei Marx gelesen – nur daß er derartige Auffassungen mit scharfer Ironie und zwingender Logik widerlegte (siehe die „Deutsche Ideologie“, „Die heilige Familie“).

Das ist für die „Roten Zellen“ bezeichnend: „Kritik des Bestehenden, d. h. der bürgerlichen Wissenschaft“! Erstens die Beschränkung auf die „Kritik“, zweitens das „Bestehende“ die bürgerliche Wissenschaft!

Und das soll marxistische Hochschulpolitik sein! Und für diese Art von Marxismuspropaganda soll der Halbsatz von Lenin herhalten. Die „Roten Zellen“ wollen „den Kapitalismus als Ganzes kritisieren“, sie sind „zur Überwindung der bürgerlichen Gesellschaft angetreten.“ Sie würden Demonstrationen und Aktionswochen (auf denen die bürgerliche Wissenschaft kritisiert wird) „nicht vergessen“, aber Zweck des Kampfes ist es, „die eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten für Sozialisten zu erhalten“ ,ist die „Rekrutierung von Intellektuellen zur Erarbeitung und späteren Vermittlung revolutionärer Theorie.“

Wir meinen, daß sich hierin in erster Linie nicht ein Denkfehler ausdrückt, sondern eine verbreitete Reaktion von Studenten der BRD. Eine Reaktion auf das „Versagen der bürgerlichen Wissenschaft“, wie es die „Roten Zellen“ mit Recht ausdrücken. Leider ist es eine sehr einseitige, keine marxistische Reaktion. Die „Roten Zellen“ würden „grundsätzlich negativ gegen bürgerliche Wissenschaft und Ausbildung“ sein, aber diese grundsätzlich negative Haltung, das verharren in der Kritik der bürgerlichen Wissenschaft, ist selbst eine bürgerliche Reaktion auf das Versagen der bürgerlichen Wissenschaft. Daß sich diese Reaktion in marxistischen Termini ausdrückt, ist aus den Zeitumständen und bei diesem oder jenem sicher auch aus edlen Motiven und einer zu kurzen Bekanntschaft mit dem Marxismus-Leninismus leicht zu erklären, ändert aber nichts daran, daß die „sozialistische Politik“ und das „Sozialistische Studium“ der „Roten Zellen“ alles andere, nur nicht marxistisch ist. In Theorie und Praxis der „roten Zellen“ drückt sich auch aus, daß es die Studenten in der BRD ja zunächst und am meisten mit der Indoktrination von bürgerlicher Wissenschaft zu tun haben. Daß die Kritik dieser Indoktrination deshalb notwendiger und unerläßlicher Bestandteil jeder wirklich sozialistischen Politik an der Hochschule sein muß, versteht sich von selbst. Aber wer sich darauf beschränkt, der bleibt im Akademismus stecken.

So sieht denn auch die Praxis der „Roten Zellen“ aus .Die „Roten Zellen“ existieren an verschiedenen Fakultäten. Vertreter dieser „Zellen“ treten entweder in bestimmten Lehrveranstaltungen mit kritischen Beiträgen auf – das gehörte stets zur fortschrittlichen Studentenbewegung – oder die „Zellen“ fordern die Studenten direkt zur Mitarbeit auf. Diese Mitarbeit „unterliegt zwei Bedingungen“:

1. Kenntnis der marxschen Kritik der Politischen Ökonomie,

2. „Nachvollzug der bisher geleisteten Arbeit“ der „Roten Zellen“.

Praktisch sieht das dann so aus, daß erst zwei Semester in sogenanntes Sympathisantenplenum besucht wird ( = Schulung in der Kritik der politischen Ökonomie), dann kann man als „Kandidat“ in die „Roten Zellen“ eintreten. Am Ende hat man „das gemeinsame Wissen.“

Und wie wird das Wissen von ausgereiften Zellenanhängern angewandt? Anfang Januar schrieb die MSB-Gruppe der Uni München einen Brief an den „Rote Zellen“-AStA, mit der Aufforderung, der AStA möge den VDS-Sternmarsch nach Bonn (24. Januar 1974) unterstützen. Der „1. Vorsitzende“ des „Rote Zellen“-AStA antwortete: „Wir verstehen nicht, warum wir zynischen Kleinbürger uns mit Euch in Bonn treffen sollen .. .“ Ja, sie verstehen tatsächlich nicht die sozialen Interessen von Studenten, sie begreifen nicht den Zusammenhang von Studentenbewegung und Arbeiterbewegung, sie begreifen nicht die Klassenverhältnisse im staatsmonopolistischen Kapitalismus, sie können sich nicht klar zwischen den Parteien entscheiden. Sie kritisieren Mao, aber verstehen leider so gut wie nichts von der Sowjetunion und der sozialistischen Staatengemeinschaft – sie fühlen sich jedoch als die einzigen „Roten Zellen“, die revolutionären Rekruten.

Diese Haltung entspricht klassenmäßig tatsächlich der Kleinbourgeoisie. Diese Haltung hat mit Marx, Engels und Lenin wirklich nichts zu tun.

Wir wiederholen die Auffassung Lenins, der die Aufgabe der Kommunisten unter der Studentenschaft darin sah, erstens die kommunistischen Anschauungen unter den Studenten zu verbreiten und den Kampf gegen jene Ansichten, die sich zwar „sozialistisch“ und „revolutionär“ nennen, aber mit dem revolutionären Sozialismus nichts gemein haben, zu führen und zweitens jede demokratische Bewegung, darunter auch die akademische Bewegung in der Studentenschaft, auszuweiten, sie bewußter und entschlossener zu machen. Wie viele von den heutigen Anhängern der „Roten Zellen“ werden morgen bewußter sein?

Aus: „Forum“ hsg. vom Zentralrat der FdJ in der DDR (Nr. 5/1974).

 

aus: MüSZ 5 – 1974

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