Der Massentourismus und seine Kritiker

Am schönsten aber ist es zuhause ...


Kritische Menschen, welche den Tourismus der Massen als „unpolitischen Rückzug ins Private“ „Scheinfreiheit, die Illusionen nährt“ tadeln und darin die „systemerhaltende Funktion“ von Autobahnschlangen, Campingplatz und Sonnengrill entlarvt haben wollen, werden schon durch die Profis der bürgerlichen Öffentlichkeit widerlegt, die ebendiesen „Rückzug“ beargwöhnen und handfeste Anleitungen für seine staatsdienliche Ausgestaltung in die Welt setzen. Apotheker- und Krankenzeitschriften, Hausfrauenmagazine und sonstige um das Wohl der Proleten besorgte Instanzen versäumen derzeit keine Gelegenheit, den „Urlaubsbedürftigen“ Gemeinheiten der folgenden Art mit auf den Weg zu geben:

„Urlaubsbedürftig, urlaubsreif wird man nicht durch die Arbeit (sinnvolles Schaffen), sondern durch die zivilisationsbedingte Lebensweise. Die Ursachen der Erholungsbedürftigkeit sind falsche Lebens-, Verhaltens- und Haltungsweisen, wie sie vor allem die Verstädterung mit sich bringt (Alltagszwänge, Verhaltensdruck, Hast, Eile, Umweltverschmutzung).“ (Anton M. Hittmair, Ordinarius für Innere Medizin: »Den richtigen Urlaub wählen«.)


Die Arbeit im Urlaub

Der Ratgeber leitet seine durch und durch medizinischen Überlegungen zum „richtigen Urlaub“ damit ein, daß er sich angesichts der von der Lohnarbeit Ruinierten von der Lohnarbeit die „Zwänge“, die „Hetze“, den Dreck weg- und sich eine Arbeit ausdenkt, der gegenüber sich die Massen mit ihrer Kaputtheit blamieren. Weil ihm am höheren „Sinn“ der Schufterei für das große Ganze liegt, lastet der Fachmann für das Innere der Menschen die Folgen der Lohnarbeit den „unvernünftigen Lebens- und Haltungsweisen“ der Betroffenen an: Die Banausen, verstädtert wie sie sind, gehen falsch mit ihrer wertvollen Arbeitskraft um! Wie verrückt hetzen sie durch die verschmutzten Großstädte, getrieben von der „materialistischen Haltung der zivilisierten Menschheit“, und ruinieren ihre Arbeitskraft für ein schnödes Mehr an Materiellem. Diese schäbigen Materialisten, die ihren Nutzen für die Allgemeinheit nicht im Auge behalten und unvernünftigerweise das langfristige Funktionieren ihrer wertvollen Potenzen gefährden, muß man auch im Urlaub vor sich selbst schützen: weil dem Menschenfreund die Zwänge der Lohnarbeit und ihre Folgen eine Selbstverständlichkeit sind, appelliert er an die Leute, wenigstens in der Zeit, in der sie nicht arbeiten, in sich zu gehen und diejenige „Lebenshaltung“ an den Tag zu legen, die aus dem Urlaub im Gegensatz zur „anstrengenden“ Zeit eine Zeit der regenerierenden Nichtanstrengung macht – womit klar ist, wie der Urlaub der Geschädigten auszusehen hat:

„Ruhiges Leben in heiterer, gesunder Umwelt, Mäßigkeit“, denn „es wurde festgestellt, daß ein so verbrachter Urlaub zur physischen Erholung führt, selbst wenn die in den Urlaubsort gesetzten Erwartungen kraß enttäuscht werden.“ (A. Hittmair)

Daß ein so gearteter Urlaub nicht die wahre Freude für die Leute sein kann, weil es gar nicht um ihr Vergnügen geht, wird hiermit brutal attestiert. Diese besorgten Leutehelfer hätten gerne eine Skala von „Urlaubsformen“ festgelegt und zur Anwendung gebracht: an der untersten Linie der Skala die spezielle „Urlaubsform“ für den Zerstörten: die totale Trostlosigkeit und Langeweile, die sie Muße nennen – am besten im familienfreundlichen „Urlaub auf dem Bauernhof“.

Dasselbe läßt sich auch ohne den Schein eines Arguments, dafür aber auch ganz unmißverständlich an den Arbeitsmann bringen, indem mit einem handfesten Loch im Geldbeutel gedroht wird. Unter der Balkenüberschrift

„ACHTUNG URLAUBER! WER SICH NICHT ERHOLT, MUSS DAS URLAUBSGELD ZURÜCKZAHLEN!“

warnt die Bildzeitung den vergnügungssüchtigen Proleten davor, im Urlaub an sich und nicht an die Reproduktion seiner Arbeitskraft zu denken:

„Sie haben gerade Urlaub? Sie denken, Sie könnten jetzt tun und lassen was Sie wollen? Irrtum! Wenn Sie sich nicht richtig erholen, werden Sie bestraft. Sie lachen? Lesen Sie bitte weiter. Der Angestellte Walter K., 48, hatte 14 Tage lang eine Kletterpartie nach der anderen gemacht ... im Büro aber war er müde ... auch das Bundesministerium rät allen Urlaubern: Rackert Euch nicht ab. Erholt Euch richtig. Sonst geht es Euch wie dem Kölner Buchhalter. Wer glaubt, Urlaub sei Privatsache, kann sich täuschen. Das Bundesarbeitsministerium hat BILD eine Urlaubstabelle aufgestellt. Das dürfen Sie auf keinen Fall während Ihres Urlaubs tun: eine Spanienreise mit dem Fahrrad ... die Maurer beim Bau Ihres Eigenheims unterstützen ... einen waghalsigen Sprung von einer Felsklippe ... Spielt nicht am Urlaubsort den starken Mann, dem Kraftanstrengungen angeblich nichts ausmachen. Seid lieber Faulpelze. Dann habt ihr später ein dickeres Fell!“ (Bild, 17.7. 1970)

Der Agitator in Sachen Sinnerfüllung des Urlaubs erinnert die Proleten daran, daß sie auch und gerade im Urlaub den starken Mann allenfalls „spielen“, weshalb es nur zu ihrem besten ist, sich entsprechend den staatlichen Arbeitsgesetzen im Urlaub für den neuerlichen Ruin ihrer Gesundheit fit zu machen. Die Art und Weise, wie dort der Zwang zur Erholung ausgesprochen ist –

„Während des Urlaubs darf der Arbeitnehmer keine dem Urlaubszweck widersprechende Erwerbstätigkeit leisten“ ArbG. § 8 –

zeigt zum einen, daß den Leuten ihr Arbeiterdasein sowenig einbringt, daß sie auf die Idee kommen müssen, im Urlaub gegen Geld zu arbeiten, zum anderen also, daß der Zwang zur Mäßigung und trostlosem Nichtstun für diejenigen, die sich die notwendige Wiederherstellung trotzdem leisten, keineswegs erst aus staatlichen Gesetzen resultiert. Aber der Wille des Arbeitsviehs ist trotz und wegen aller materiellen Beschränkung immer wieder ein widerspenstiger, was eben diese Sorte von Agitatoren auf den Plan ruft: voller Neid denken sie an die Zeiten, in denen bei KdF-Reisen die Urlauber ganz anders in die Pflicht genommen wurden; da man allerdings die Leute noch nicht auf eine bestimmte, rationelle Form der Urlaubsgestaltung verpflichten kann, muß man sich mit Erwägungen über die Festlegung von Urlaubsräumen begnügen:

„Daher müssen in Zukunft Erholungsräume festgelegt, als solche gekennzeichnet und in ihrer Kapazität begrenzt werden.“


Die Freuden des Massenurlaubs

Die einschmeichelnde Stimme beschwört den harmonischen Traumurlaub: Einsamkeit und Ruhe am Meer, genüßliches Speisen und Trinken, fremdländische Küche in malerischer Umgebung, im Hintergrund leise Mandolinenklänge ...

Das Bild erscheint: ein schweinchenrosa Menschenberg, fettleibig, schweißtriefend, liegt in bekannter Ölsardinenmanier am und im Meer, in unmittelbarer Nähe Autohupen, im Hintergrund wird lauthals der wunderschöne deutsche Rhein besungen und in einer vollgepropften Kneipe hockt wieder die schweinchen-rose schwitzende Masse und frißt und säuft... natürlich Dosenbier und Wurstl con Kraut! (aus einer Kinoreklame für Langnese-Eis).

Diese besonders erfrischende Art der Karikatur zeigt in eindringlicher Manier die Erbärmlichkeit der urlaubenden Massen und löst gerade in ihrer besonders „künstlerischen“ Form – Inkongruenz von Bild und Ton (bestens zu allen Zeiten geeignet für komische und satirische Wirkung) – schenkelklopfendes Gelächter aus, eine Distanzierung von den Freuden des proletarischen Urlauberdaseins, welche dieses samt dem Eis am Stiel erst so richtig schön macht. Der Karikaturist hat scharf beobachtet: mit seinem gemeinen Realismus trifft er genau die tristen Vergnügungen des Proleten, die ihm dank seiner Rolle in der Gesellschaft zukommen: Die Schranke, die sein Lohn für ihn darstellt, zwingt ihn, an billige – und darum überlaufene – Plätze zu eilen, um dort in eng geknüpfter Gemeinschaft seiner Klasse die stumpfsinnigen Freuden des Sonnenbadens zu genießen – mehr geben Körper und Geist nicht mehr her.

Ist auch das Zimmer in der Neckermann-Vertragspension vergleichsweise billig, so ist es immer noch zu teuer, weil es eine Doppelausgabe darstellt, die zum Unterhalt der heimatlichen Wohnung hinzukommt. Das vom Betrieb bezahlte Urlaubsgeld kann die Mehrausgabe schon deshalb nicht auffangen, weil man es längst für den häuslichen Reproduktionsfonds verplant hat. So macht sich mancher Prolet den Ratschlag wohlmeinender Lokalredakteure zueigen und entdeckt zwangsläufig, daß auch der Strand des Feldmochinger Weihers seine Erholungsqualitäten aufweist, zumal er mit dem städtischen Verkehrsmittel erreichbar ist.

In den Urlaubswochen soll im Zeitraum von ein paar Wochen alles das nachgeholt werden, was dem Bedürfnis in den restlichen Arbeitswochen versagt bleibt, Daß in der „Wohlstandsgesellschaft“ diejenigen Bürger, die den Reichtum, der ihnen nicht gehört, erarbeiten, Probleme mit so elementaren Bedürfnisse haben, wie Essen, Trinken und Wohnen, reflektiert in den Formen des Genusses, die man sich am Urlaubsort leistet: das tägliche Besäufnis, das über den Tellerrand drängende Schnitzel und jene ungemütliche Parodie des Eigenheims auf 5 qm, die man sich auf dem Campingplatz auf Zeit errichtet. Während die Alte wie zuhause die Arbeit besorgt, allerdings ohne Waschmaschine und mit Propangas, organisiert der Mann mit den anwesenden Landsleuten einen Dauerstammtisch. Daß die Frau mit dem Abwasch und den Kindern zu tun hat, bietet die Gelegenheit, die in Schlagern und Prospekten verheißenen Freuden von südlichem Sex unter heißer Sonne wenigstens aus der Voyeurperspektive und im deftigen Männerschnack nachzuempfinden. Die Große Freiheit von der Disziplin am Arbeitsplatz findet am FKK-Strand statt, wo man sich wenigstens dadurch, daß man sich auszieht, einmal in seiner ganzen Individualität zur Schau stellen muß.

Schreibende Zyniker, die auch im Urlaub nicht auf den Geldbeutel zu schauen brauchen, bringen die tristen Formen des Massengenusses auf den Vorwurf, den Massen mangle es an Genußfähigkeit. Spöttisch kommentiert der SPIEGEL, daß

„Herr Fritz 3 (!) Portionen Lasagne frißt.“

Der Mensch weiß eben nicht, was gut schmeckt, und für die Mosaiken in Ravenna hat er sowieso nichts übrig! Der kritische Intellektuelle geilt sich daran auf, dem einfachen Volk seine Stumpfheit unter die Nase zu reiben. Die materielle Not und die damit einhergehende Gleichgültigkeit gegen die höhere Kultur beim Lohnarbeiter verwandelt der Schöngeist zynisch in das Problem einer falschen Einstellung zum Urlaub, für den dem „Erholungsunfähigen“ der rechte Sinn abgeht. Womit sich also keiner mehr zu wundern braucht, wenn seine „in den Urlaubsort gesetzten Erwartungen kraß enttäuscht werden“, worauf es ja bekanntlich bei einer anständigen Reproduktion sowieso nicht ankommt.

Das Treffende der Karikatur des Massentourismus zeigt sich schlagend auch in ihrer Wirkung auf die Betroffenen: Hier macht sich nicht nur der Karikaturist in kichernder Häme über die Geschädigten lustig, sondern diese selbst sind hier bereit, laut über ihren eigenen Schaden zu lachen:

„... Da laachs de dich kapott dat nennt mer Camping da laachs de dich kapott dat find mehr schön wenn im Zelt de Mücke und de Hummeie dich verjücke
und da kannst de nit e raus in de Rään ...“
(Karnevalslied)

So besingen rheinische Frohnaturen die Misere, die sie sich im Urlaub antun. Die oben angeführte Karikatur, die in der Verachtung zugleich die Affirmation des Elends ist, bestätigen die Gelackmeierten noch einmal an sich selbst, indem sie das Unfrohe ihrer Vergnügungen zum Anlaß nehmen, sich zu versichern: Aber ganz lustig war es doch!


Die Staatsbürger in der Badehose

Diesen eigentümlich positiven Bezug zu seinem Schaden zeigt der Massenmensch dann auch in dem, wie er sich im Urlaubsland aufführt, das, als besonders billiges aus Geldknappheit gewählt, ein Land sein muß, welches auf den Tourismus (die Devisen) in besonderem Maß angewiesen sein muß; und der deutsche Arbeiter, der trotzig seinen reichen und funktionierenden Staat mit dem maroden vergleicht, findet seinen nationalistischen Trost darin, Armut und Unordnung des Gastlandes zu begeifern: der deutsche Arbeiter als Tourist kann sich so über „O sole mio“ begeistern und gleichzeitig nicht vergessen, daß er auch als Tourist Arbeiter bleibt, weswegen er sich diese Funktion dadurch versüßt, daß er die Vorzüge des geordneten Staatswesens, in dem er arbeiten darf, mit der Schlamperei in Italien vergleicht, die er sich so erklärt, daß die Spaghettifresser zu wenig arbeiten wollen: zuviel Dreck, zuviele Streiks wegen der Kommunisten, die Autobahn kostet Geld, während die Itacker auf unseren umsonst wie die Verrückten herumrasen dürfen! Der widerliche Deutsche repräsentiert eine reiche Nation, womit sich wieder die Katze in den Schwanz beißt: hat er sich doch gerade das arme Land aussuchen müssen, eben weil er als deutscher Arbeiter im Ausland nichts anderes tut als den Reichtum präsentieren, von dem er nichts hat.

Und er repräsentiert ihn sogar sehr schlecht, meinen jene Kritiker, die das Bild bejammern, welches das Ausland vom „Häßlichen Deutschen“ malt, dem „Teutonen, der eben grölend, saufend, schwitzend und in Lederhosen“ ihr Land befällt. Schließlich kann es dem Ansehen des „Modells Deutschland“ bei den lieben Nachbarn nur schaden, wenn Leute durch die Art und Weise, wie sie ihren Stolz auf ihre Heimat vorführen, zeigen, daß sie ihn bitter nötig haben.

Deshalb wäre es vielleicht doch besser, wenn solche Typen die alles souveräne „ Weltbürgertum“ vermissen lassen, daheimblieben, was im übrigen den Vorteil hätte, nicht mehr von dem häßlichen Urlaubsvieh gestört zu werden: dies der Kern der lustigen Witze, nach Mallorca könne „man“ inzwischen gar nicht mehr fahren, weil man dort seine Putzfrau trifft. Da ist es schon etwas anderes, sich im Club Méditerranée ein „wahres Leben“ in erholsamen Spontitum samt Abschaffung der Geldwirtschaft zu leisten, wobei die bunten Perlenketten anstelle des Geldes unaufdringlich demonstrieren, daß man es hat!


Sozialistischer Urlaub als Wunsch und real

Während die bürgerliche Kritik am Massentourismus in all ihren zynischen Varianten gemeinsam eines unterstellt – daß nämlich der Urlaub der Masse nur einem Zweck, dem der Wiederherstellung der Arbeitskraft dient –, leugnet der Kulturrevi Enzensberger diesen Zweck und unterschiebt dem Massentourismus, daß dieser

„eine einzige Fluchtbewegung aus der Wirklichkeit (sei), mit der unsere Gesellschaftsverfassung uns umstellt. Jede Flucht aber, wie töricht, wie ohnmächtig sie auch sein mag, kritisiert das, wovon sie sich abwendet.“ (Enzensberger, Eine Theorie des Tourismus)

und macht so aus der bitteren Notwendigkeit des Urlaubs einen „revolutionären Impuls“ der im Grunde Politisierten, die in ihrer „Sehnsucht nach Freiheit“ die „Warenwelt“, der sie entfliehen, kritisieren. Und noch in der billigsten und trostlosesten Form des Urlaubs der Massen – dem Camping – sieht der interessierte Verdreher die Sehnsucht nach Freiheit verwirklicht – wenn es nicht bereits die „polizeiliche Reglementierung des Zeltens“ gäbe mit Steckdose! Wasser! etc., also eine neue „Warenwelt“, die sich der Verwirklichung des politisierten Urlaubs als Schranke entgegenstellt.

„Reisemonopole“ sind es also, die die Leute mit immer neuen Waren manipulieren und betrügen, wobei sich die Leute den Betrug selbstverständlich deshalb gefallen lassen, weil sie nach „gesellschaftlichem Prestige“ jagen.

Während dieser verrückte Theoretiker die Politisierung des Urlaubs in Form des Wunsches festhält, ist diese Freiheit in der DDR verwirklicht: wenn eine Gisela Karau von drüben, am Strande der Ostsee liegend, sich von dem „großartigen sowjetischen Buch »Wende an der Wolga« in das Kriegsjahr 1943“ zurückversetzen läßt, dann macht sie klar, daß im „realen Sozialismus“ nicht die Wiederherstellung der Arbeitskraft für das Kapital verlangt ist, was auf politische Erbauungen verzichten kann, vielmehr der sozialistische Staat es ist, für den zu schuften der sozialistische Werktätige auch an der Ostsee sich mit der dazu notwendigen Begeisterung aufpumpen soll. Ohne von der „ Warenwelt“ manipuliert zu werden, wird hier die Einstellung zum Urlaub als ständige politische Feier des Revi-Staates (– damit ist die DDR gemeint, als Verwirklichung aller Ideale des Revisionismus) inszeniert, indem man auch im Urlaub erst so richtig frei sein kann:

„Urlaubsgedanken? Ja auch. Gerade wenn die Schönheit des Lebens, die Wärme der Gemeinsamkeit das Herz bewegt, wird einem doch bewußt, was wir alle zu verteidigen haben.

 

aus: MSZ 24 – Juli 1978

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